111 Minuten | FSK frei ab 12
Mittwoch, 17.10. - 19:00 Uhr: Film Plus - Regisseur Didi Danquart wird im
Anschluss an die Filmvorstellung mit dem Publikum über seinen außergewöhnlichen Film sprechen
TICKETS (Reservierung oder Vorverkauf)
Die Schauspielerin Lena
kehrt dem Theater den Rücken und reist in ihr Heimatstädtchen zur Beerdigung
ihrer Mutter Marlis. Sie mietet ein Zimmer bei dem granteligen Julius Dahlmann,
einem engen Freund ihrer Mutter seit Kindertagen. Zudem trifft sie auf ihren
Jugendfreund Ludwig, der ihr wieder einmal einen Heiratsantrag macht, den sie
wieder einmal ablehnt – vorläufig zumindest. Lena entschließt sich vielmehr zu
einer Reise nach Oswiecim, dahin „wo alles begann“, wie ihre Mutter erzählte.
Sie hofft auf Antworten, die ihr ihre Mutter nun nicht mehr geben kann. Julius,
der sich gleichfalls auf den Weg macht, sucht in dem polnischen Städtchen nach
schönen Kindheitserinnerungen, erinnert sich an Marlis, die zu seinem
Schutzengel wurde, doch seinen traumatischen Erfahrungen und seinen
Schuldgefühlen (sein Vater war Aufseher im KZ) weicht er aus. Er hat sich bei
seinem Freund Richard Franzen einquartiert, der den deutsch - polnischen
Jugendaustausch organisiert. Auch Lena hat Richards Bekanntschaft gemacht. Bald
ist er hin- und hergerissen von Lenas unkonventionellen Ansichten über den
Umgang mit der deutschen Vergangenheit, wie sie die Musealisierung des Gedenkens
an den Holocaust ablehnt, und ihrer erotischen Ausstrahlung. Als Lena zu ihrer
Überraschung Dahlmann trifft, beschließen die beiden, gemeinsam zurückzufahren.
Spontan schließt sich Franzen der kleinen Reisegesellschaft an
...
Deutschland 2011 | R: Didi Danquart | B: Didi Danquart & Stephan Weiland
nach dem Roman „Lenas Liebe“ von Judith Kuckart | K: Johann Feindt | D: Anna
Stieblich (Lena Behsler), Martin Lüttge (Julius Dahlmann), Wolfram Koch (Richard
Franzen), Ronald Kukulies (Ludwig Schultze), Arnel Taci (Adrian)
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