Mittwoch, 23. Januar 2013

Filminfo & Trailer. CALL ME KUCHU

90 Minuten | FSK ab 12 | Originalfassung (Englisch, Luganda) - deutsche Untertitel

Film Plus | Film & Podiums-/Publikumsdiskussion: Thomas Moritz Müller wird nach dem Film mit Ester, einer ugandischen Aktivistin sowie Dr. Julia Borggräfe, Mitglied des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland und der Hirschfeld-Eddy-(Menschenrechts)Stiftung über Menschenrechtsverletzungen gegenüber Homosexuellen diskutieren | eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Amnesty International - Gruppe Esslingen und dem Referat für Chancengleichheit der Stadt Esslingen 
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ZUM TRAILER


Eine erschütternde, zutiefst berührende und ruhig beobachtende Dokumentation, die das Leben und das mutige Beispiel eines alltäglichen Helden würdigt und ein Bild extremer Homophobie, christlich-religiösen Fanatismus’ und einer gerade daraus erstarkenden schwul-lesbischen Gemeinschaft zeichnet. Dieser Film wurde mehrfach, unter anderem auf der Berlinale 2012, ausgezeichnet!
In Uganda droht ein Anti-Homosexuellengesetz das Parlament zu passieren, das Haftstrafen und in „schweren Fällen“ sogar die Todesstrafe vorsieht. Geschürt wird die Homophobie schon seit langem von lokalen Medien, die Bilder, Namen und Wohnadressen von vermeintlich Homosexuellen veröffentlichten und die Bevölkerung aufrufen, diese zu töten. Während der Dreharbeiten wurde David Kato am 26. Januar 2011 in seinem Haus erschlagen. Er war der erste sich öffentlich bekennende schwul lebende Mann in Uganda, und einer der prominentesten Vertreter der Bewegung. Katos Tod löste weltweit Bestürzung aus. Nach massiven Protesten der internationalen Gemeinschaft wurde das Anti-Homosexuellengesetz im Parlament vorläufig zurückgezogen. Nach Katos Tod stellten Katherine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worral den Film gemäß Katos Lebensmotto fertig: „Wenn wir uns weiterhin verstecken, werden sie behaupten, wir wären nicht da.“


USA 2012 | R+B: Katherine Fairfax Wright & Malika Zouhali-Worrall | K: Katherine Fairfax Wright | Mitwirkende: David Kato Kisule, Naome Ruzindana, Bishop Christopher Senyonjo, Kasha Jacqueline Nabagesera u. a.

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